Regionalvizepräsident Peter Hofelich, MdL: „Künftigen Qualifikationsbedarf früh erkennen ist ein Schlüssel für die Zukun

Veröffentlicht am 23.05.2008 in Pressemitteilungen

Maschinenbau und Logistik werden exemplarisch für die Region untersucht / Betriebe im Kreis Göppingen sind bei Untersuchung stark vertreten

„Der Fachkräftemangel ist die große Herausforderung für Region und Kreis. Deshalb haben wir bei der Regionalen Wirtschaftsförderung eine Initiative entwickelt, mit der betriebliche Qualifizierungsmöglichkeiten auf künftige Bedarfe ausgerichtet werden. Exemplarisch werden Unternehmen im Maschinenbau und in der Logistik angesprochen. Eine erste Zwischenbilanz ist ermutigend“, so Regionalvizepräsident Peter Hofelich, MdL.

„Innovation durch Qualifizierung“ sollte laut Peter Hofelich immer mehr zum roten Faden einer künftig guten Entwicklung unserer heimischen Wirtschaft sein. Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) hat deshalb unterschiedlichste Akteure des regionalen Wirtschaftsgeschehens zusammen geholt und mit Ihnen einen ‚Aktionsplan’ für künftig erforderliche Qualifizierung aufgestellt. Ziel ist es zunächst, Unternehmen und Erwerbstätige für Betriebliche Qualifizierung zu sensibilisieren und über Umsetzungsmöglichkeiten zu informieren. In den vergangenen Monaten ging es nun in die Befragung einzelner Betriebe. Im Maschinenbau stellte der Kreis Göppingen dabei einen größeren Teil der befragten Unternehmen. Nicht zuletzt deshalb, weil mit dem Kompetenznetzwerk ‚Mechatronik’ ein hervorragender Partner für künftige Qualifikationen im Maschinenbau hier seinen Sitz hat. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten oft als unübersichtlich empfunden wird. Aber auch, dass Personalengpässe während der Qualifizierungsmaßnahmen befürchtet werden. Gleichwohl: der größere Teil der im Maschinenbau befragten 20 Unternehmen hat bereits eine schriftlich vorhandene Qualifizierungsstrategie ausgearbeitet un nimmt das Thema ‚Fachkräftemangel’ offensiv an. Peter Hofelich: „Wir brauchen diese Bereitschaft aber nicht nur bei den heute schon Vorbildlichen. Wir brauchen vorausschauende Qualifizierung in der ganzen Breite unserer Industrie !“ Selbstverständlich gelte dasselbe auch für die Logistik, welche heute schon 170.000 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg aufweise und einen Trend zu immer höherer Wertschöpfung zeige.

Peter Hofelich: „Der alle drei Jahre erscheinende Strukturbericht für unsere Region Stuttgart zeigt, dass die Zunahme An Dienstleistungsarbeitsplätzen nicht den Schwund an industriellen Arbeitsplätzen voll auffängt. Der Strukturbericht Zeigt auch, dass der Anteil von Zeitarbeit bei den Dienstleistungen hoch ist und dass die Mini-Jobs fast ein Viertel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ausmachen. „Wir müssen deshalb eine höhere Gangart für vorausschauende Qualifizierung einschlagen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um mehr dauerhafte und voll auskömmliche Arbeitsplätze zu haben. ‚Gute Arbeit’ muss das Markenzeichen unserer Region bleiben. Dafür brauchen wir mehr Qualifizierungsanstrengungen in den Betrieben !“

 

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