Standortsuche für Biogasanlagen optimieren

Veröffentlicht am 18.07.2011 in Pressemitteilungen

Matthias Hahn

Die SPD Fraktion in der Region Stuttgart hat in einem Antrag die Verbandsverwaltung der Region Stuttgart aufgefordert, dass diese bei der zukünftigen Ansiedelung von Biogasanlagen eine Koordinationsrolle übernehmen solle und bei der Standortvorklärung aktiv werden müsse. Dabei sieht es die Fraktion der SPD auch als notwendig an, dass teilweise vorhandene Standorte neu bewertet werden müssen.

In dem Antrag der SPD heißt es, dass in diesem Zusammenhang zu beachten ist, dass bei der Verwertung von Biomasse in gewerblichen Anlagen auf eine Reihe von Vorgaben geachtet werden muss. So ist die Entfernung zu den Wär-meabnehmern, zur nächsten Gastransportleitung oder auch der Zugang zum Stromnetz in die Betrachtung mit einzubeziehen. Zusätzlich müsse die Min-destabstände zur nächsten Wohnbebauung berücksichtigt werden. Der Pla-nungssprecher der SPD-Regionalfraktion Matthias Hahn stellt in diesem Zu-sammenhang fest: „Eine regelmäßige Durchführung von Standortversuchen in der freien Landschaft oder im Wald muss vermieden werden.“ Hahn sieht dabei die Verantwortung bei der Region Stuttgart: „Die Region muss im Vorfeld die Standorte identifizieren, an denen die Nutzung von Biogasanlagen konzentriert werden können.“

Als mögliche Standorte machen die Sozialdemokraten Gewerbe- und Industrie-gebiete sowie Standorte der Ver- und Entsorgung, wie beispielsweise größere Kläranlagen, aus. In diesem Zusammenhang fordert Hahn, auch den Gedanken interkommunaler Standorte mit in die Prüfung aufzunehmen.

Die Genossinnen und Genossen sind sich sicher, dass durch eine durch Gutach-ten belegte Standortklärung durch die Region, Suchläufe bei der Verwirklichung der Anlagen verschlankt werden können.

 

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