Schmid lädt zum Gespräch über Schulfrieden

Veröffentlicht am 22.10.2013 in Landespolitik

Der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid hat sein Gesprächsangebot an die Landesvorsitzenden anderer Parteien zu einem Schulfrieden in Baden-Württemberg konkretisiert. „Mein Ziel ist, dass wir uns möglichst schon in der ersten Novemberhälfte darüber unterhalten“, so Schmid. Die Einladung an die Landesvorsitzenden von CDU, Grünen und FDP seien heute schriftlich ergangen. „Wenn alle bereit sind, aufeinander zu zugehen, wenn alle das Wohl unserer Kinder in den Mittelpunkt stellen, dann werden wir am Ende einen Schulfrieden auf Grundlage eines Zwei-Säulen-Modells in Baden-Württemberg schließen können“, heißt es in dem Schreiben.

Der SPD-Chef betonte, er gehe ohne Scheuklappen in dieses Gespräch und erwarte dies im Dienste der Sache auch von den anderen Landesvorsitzenden. „Mir ist bewusst, dass der Weg dorthin nicht einfach wird und von allen die Bereitschaft zum Kompromiss erfordert“, erklärte Schmid. Die positiven Signale aus den Reihen der FDP seien dabei durchaus erfreulich.

„Es wäre sehr wünschenswert, dass auch Herr Strobl bis dahin die ideologische Hürden etwa in der CDU-Landtagsfraktion abbauen kann“, so Schmid. Immerhin seien zum Beispiel 30 der 120 Anträge für Gemeinschaftsschulen der so genannten zweiten Tranche aus Kommunen mit CDU-Bürgermeistern gestellt worden. Und auch von Seiten der Wirtschaft sei der Ruf nach einem Schulfrieden inzwischen „für alle unüberhörbar“.

Schmid: „Die Initiative unserer kommunalen Landesverbände und der Wirtschaft des Landes sollten wir aufgreifen und gemeinsam mit ihnen unser Schulsystem weit über 2016 hinaus zukunftsfähig machen.“

 

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